Konservative Therapie der Kniegarthrose | Nicht-operative Therapien

Mit Kniearthrose oder Gonarthrose wird der fortschreitende Verschleiss des Kniegelenks bezeichnet. Eine Arthrose kann grundsätzlich nicht geheilt werden.

Es können wohl die Schmerzen mit speziellen Medikamenten gelindert werden und eine gezielte Physiotherapie (Muskelaufbautraining, Dehnungsübungen) kann die Beschwerden reduzieren.

Die konservativen Therapien bei Arthrose haben zum Ziel die Symptome der Kniearthrose zu bekämpfen. Weder kann die bestehende Gonarthrose rückgängig gemacht noch kann der abgenutzte Knorpel wieder aufgebaut werden.

Wie kann die Kniearthrose konservativ therapiert werden?

Die konservativen Therapien bei Arthrose haben zum Ziel die Symptome der Kniearthrose zu bekämpfen. Weder kann die bestehende Gonarthrose rückgängig gemacht noch kann der abgenutzte Knorpel wieder aufgebaut werden.

Im Anfangsstadium der Arthrose genügt es häufig die schmerzauslösenden Belastungen zu vermeiden. Gewisse Sportarten wie z.B. Velo fahren oder Schwimmen bei Arthrose im Knie werden häufig besser vertragen, als Joggen oder Sportarten mit raschen Richtungswechseln wie Tennis oder Fussball. Weiter hilft der Einsatz von Stöcken beim Wandern oder das konsequente Tragen von Schuhen mit dämpfenden Sohlen. Auch die Gewichtsabnahme bei Übergewicht ist eine wichtige Komponente in der konservativen Therapie und Aktivitätsanpassung.

Ergänzend können entzündungshemmender Schmerzmittel, sogenannte Entzündungshemmung (NSAR, wie Voltaren®, Ibuprofen®) eingenommen werden. Nahrungsergänzungspräparate, sogenannte Knorpelpräparate (Condrosulf®, Structum®) können ebenfalls gern ausprobiert werden.

Physiotherapeutsch können gezielte Übungen zur Kräftigung der Muskulatur und Stabilisierung der Beinachse sowie das Tragen weicher Kniebandagen die schmerzenden Schwellung reduzieren. Eine Kräftigung der Muskulatur führt immer zu geringerer Belastung des Gelenkes.

Schliesslich können Spritzen in das Gelenk selbst (Knieinfiltration) die Therapie unterstützen.  Hierbei ist lokalwirksames Kortison das Standardprodukt und kann bis zu 4 Mal im Jahr injiziert werden. Aber auch Schmiermittelspritzen (sogenannte Viskosupplementation, Hyaluronsäure®, Synvisc®) oder Eigenblut-Therapien (PRP) in das Kniegelenk können über einige Monate Linderung bringen. 

 

Experten-Sprechstunde in Zürich und Bern

Was halten Sie von einer konservative Therapie gegen Ihre Knieerkrankung?

Das Knie ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und als zentraler Drehpunkt während des gesamten Bewegungsablaufes enormen Kräften ausgesetzt. Die Belastbarkeit wird durch das Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen, Knochen und Bänder ermöglicht. Jedoch können bereits kleine Störungen der sensiblen Biomechanik im Knie zu beträchtlichen Einschränkungen der Funktionsweise führen. Eine umfassende Diagnostik und langjährige Erfahrung sind die wichtigsten Voraussetzungen für die individuell auf den Patienten angepasste Knie-Therapie.

 

Privatdozent Dr. med. Sandro Kohl

Wir bringen Sie wieder in Bewegung.

In meinem internationalen Referenzzentrum für Knieorthopädie  behandle ich in Zürich und Bern alle Verletzungen und Erkrankungen des Kniegelenks. Durch die Anbindung an die Spitzenmedizin der Klinik Hirslanden, meine Mitgliedschaft in nationalen und internationalen Expertengesellschafen und meine mehr als 10’000 durchgeführten Knieoperationen können Sie die Gewissheit haben, nach dem Neusten Stand der Wissenschaft beraten zu werden.

Mein Ziel ist es, Ihr Kniegelenk so lang wie möglich zu erhalten und notwendige Eingriffe mittels minimal-invasiven Techniken schonend zu gestalten, um meinen Patienten eine schnelle Rückkehr in einen möglichst schmerzfreien Alltag zu ermöglichen.

 

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